Leitbild

Willkommen zum Studieren und Forschen in Deutschland!


"Study in Germany, Rostock e.V." ist eine Vereinigung von internationalen Akademikern der Universitäts- und Hansestadt Rostock, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ausländische Studienbewerber für den Studienort Deutschland zu interessieren und den Hochschulstandort Deutschland – insbesondere  Rostock- für internationale Studienbewerber, Studierende und Wissenschaftler attraktiv zu machen.
Der Verein tritt ein für die Integration,  die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Staatsangehörigkeit, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder Muttersprachen und damit für ein gemeinsames, demokratisches Grundverständnis und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.

 

Die Vermittlung des humanistischen Menschenbildes steht dabei als oberster Leitsatz im Handeln in allen Arbeitsbereichen, so auch in der Unterrichtsgestaltung:

 

 „Ein humanistisches Menschenbild sieht in jedem Menschen eine eigenständige, in sich wertvolle Persönlichkeit und respektiert die Verschiedenartigkeit verschiedener Menschen. Niemals sind zwei Personen gleich, [...]. Jeder Mensch muss ernst genommen werden in seiner ganz eigenen Art und Ausdrucksweise, auch wenn sie uns unverständlich erscheint: Für die betreffende Person hat sie einen Sinn. Ein humanistisches Menschenbild geht davon aus, dass jeder Mensch grundsätzlich auf Selbstaktualisierung und Wachstum angelegt und zu Veränderung und Problemlösung fähig ist.“1


Die gute Kenntnis der Sprache des Anderen und deren verantwortungsvoller Einsatz ist in unserer globalisierten Welt die Grundlage für persönliches Wachstum, wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliche Integration; die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur sieht der Verein als einen seiner Beiträge für die Willkommenskultur in der Hansestadt Rostock.


Auf der Basis der Forschungen von Bülter/ Meyer2  im Bereich der humanistischen Pädagogik  haben wir Werte und Ziele formuliert, denen sich unsere Mitglieder und Dozenten verpflichtet haben:

 

Allgemeine Werte

 

•    Die Würde des Menschen ist unantastbar
•    Unabhängigkeit von allen ideologischen und religiösen Anschauungen im Umgang mit den Menschen
•    Achtsamkeit und sorgsamer Umgang mit der Mitwelt/Umwelt
•    Respekt vor dem Individuum
•    Streben nach Qualität
•    Ständige Bereitschaft nach Innovation und Verbesserung
•    Kritikfähigkeit, Toleranz und Akzeptanz
•    Selbstachtung


Ziele

 

•    Wir akzeptieren die Bedürfnisse der Lernenden und stellen Programme und Erfahrungsmöglichkeiten zusammen, die ihr Potential berücksichtigen.
•    Wir bemühen uns, in allen Personen ein Bewusstsein persönlicher Wertschätzung und Selbstachtung zu entwickeln.
•    Grundlegende Fähigkeiten, um in einer aus vielen Kulturen bestehenden Gesellschaft zu leben, werden betont. Dies beinhaltet vor allem akademische, persönliche, zwischenmenschliche und kommunikative Bereiche.
•    Schwerpunkt ist ein teilnehmerorientierter Unterricht, in dem versucht wird, pädagogische Entscheidungen und Praktiken persönlich zu machen. Die Lernenden werden in den Prozess der eigenen Erziehung miteinbezogen.
•    Persönliche Werte und Wahrnehmungen werden als integrierte Teile des Lernprozesses verwendet und die wichtige Rolle von persönlichen Gefühlen anerkannt (z.B. Freude am Lernen und mit dem Lernenden haben)
•    Wir entwickeln ein Lernklima, das persönliches Wachstum fördert und das von den Lernenden als interessant, verstehend, unterstützend und stressfrei empfunden wird. Lernerfolge werden kommuniziert.
•    Die Entwicklung des gegenseitigen Respektes für den Wert des Mitmenschen sowie die Fähigkeit, Konflikte zu lösen (Sozialkompetenz) bei Lernenden und Lehrenden wird gefördert.
•    Wir stellen uns den Herausforderungen des Unterrichtes und lassen in die pädagogische Arbeit moderne didaktisch-methodische Erkenntnisse zur Förderung der Lernkompetenz sowie Techniken der Gesprächsführung, des Konfliktmanagements und der Intervention mit einfließen (aufmerksame Wahrnehmung, aktives Zuhören, Fragen im Bedarfsfall offen lassen können, Feedback-Kultur bzw. Evaluation).

 

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1Marlis Pörtner (2000): Ernstnehmen – Zutrauen – Verstehen. Ein personzentriertes Alltagskonzept für den Umgang mit psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung. Vortraganlässlich der Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.V. (DGSGB) am 5.11.1999 in Kassel. In: Materialien der DGSGB. Bd. 2., S. 4. Online verfügbar unter: http://www.dgsgb.de/downloads/volumes/3-938931-01-9.pdf

2 Helmut Bülter, Hilbert Meyer (2004): Was ist ein lernförderliches Klima? Voraussetzungen und Wirkung. In: Pädagogik. 11. Jg., S. 31-36.

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